FAQ

Häufige Fragen

Für wen ist eine Windhorse-Betreuung passend?

Für Menschen mit Psychose-Erfahrungen, die

  • Unterstützung im Alltag bekommen möchten
  • regelmäßige Kontakte suchen
  • lernen wollen, für sich eine heilsame Umgebung zu gestalten
  • einer Vernetzung mit Psychotherapeut*in und Psychiater*in zustimmen
  • neue Wege suchen, Ihr Leben zu gestalten
  • in Ihrem Leben etwas verändern möchten
  • mit Psychose-Erfahrungen besser umgehen lernen möchten

Wann ist eine Windhorse-Betreuung nicht passend?

Wenn Sie täglich oder auch in der Nacht Unterstützung brauchen.

Wenn bei Ihnen ein deutlich ausgeprägter Missbrauch von psychoaktiven Substanzen vorliegt bzw. eine bestehende Anhängigkeit von diesen, können wir keine Begleitung anbieten. (Unser Begleitungsmodell, das auf Beziehungsstiftung und Beziehungsklärung beruht, findet hier seine Grenzen.)

Was kostet eine Windhorse-Betreuung?

Wenn Sie eine Bewilligung für Teilbetreutes Wohnen (Stufe 1, 2 3 oder 4) haben, werden die Kosten für die Windhorse – Begleitung durch den Fonds Soziales Wien abgedeckt.

Was wir auf Wunsch zusätzlich anbieten: 

  • Vernetzung im Team mit Angehörigen (Familie, Freund*innen, Kolleg*innen, Mitbewohner*innen) oder anderen in Ihrem Leben wichtigen Personen (Psychotherapeut*in, Psychiater*in).
  • Netzwerksitzungen mit zwei externen Moderator*innen.
  • Betreuungszeiten von 3 Stunden pro Besuch.

Dafür erstellen wir nach einem Gespräch mit Ihnen einen Kostenvoranschlag. Je nach Setting handelt es sich dabei um einen Betrag zwischen 40€ und 290€.

Wie sind die ersten Schritte zu einer Windhorse-Betreuung?

  • Kontaktaufnahme mit dem Windhorse Büro per Telefon unter 0677/677-77-077 oder per Mail an basisbegleitung@windhorse.at
  • Vereinbarung eines Termins für ein kostenloses Informationsgespräch
  • Informationsgespräch zur Klärung aller Fragen rund um die Betreuung und – wenn gewünscht – Aufnahme auf die Warteliste 
  • Aufnahmegespräch mit einem unserer Psychotherapeut*innen

    Zeitgleich oder schon davor:
  • Ansuchen beim Fonds Soziales Wien für „Teilbetreutes Wohnen“
    (Formular „Antrag auf Förderung von Leistungen“)
  • Sich bei Fonds Soziales Wien für einen Betreuungsplatz bei Windhorse vormerken lassen unter vormerkung-bzbh@fsw.at (oder telefonisch unter 01/24 5 24)

Hat Windhorse auch Wohnungen und Wohngemeinschaften?

Nein, um von Windhorse begleitet zu werden, ist es notwendig, dass Sie in Wien gemeldet sind und eine eigene Wohnung bewohnen. Wenn Sie bei Angehörigen wohnen, so können wir Sie auch dort begleiten und Sie dabei unterstützen, eine eigene Wohnung zu finden.

Welche Ausbildung haben die Betreuer*innen?

Die Betreuer*innen haben sehr unterschiedliche Grundberufe: Psycholog*in, Psychotherapeut*in, Sozialpädagog*in, Künstler*in …
Alle Mitarbeiter*innen sind darüber hinaus in der spezifischen Form der Basisbetreuung ausgebildet.

Lerne ich auch andere Klient*innen kennen?

Ja, wenn Sie das wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • den Jour fixe
  • die Spielegruppe und
  • die Wandergruppe

Beim monatlichen Jour fixe können Sie andere aktuelle oder ehemalige Windhorse-Klient*innen kennenlernen. Der Jour fixe ist eine Frühabendveranstaltung und wird von 2 Betreuer*innen begleitet. Die Teilnehmer*innen planen gemeinsam, was an diesen Abenden passiert. Plaudern, spielen, Film anschauen, Picknick usw.
Derzeit liegt der Schwerpunkt bei Kunst und Kultur.

Die Spielegruppe findet einmal monatlich statt (jeder 2. Freitag im Monat). Eingeladen sind alle Klient*innen, Mitarbeiter*innen und Angehörige. Es gibt dazu eine Whats App-Gruppe, der man beitreten kann und wo man über Neuerungen, Änderungen und Spiele informiert wird.

Die Wandergruppe trifft sich unregelmäßig, vor allem in der warmen Jahreszeit. Es gibt dazu einen Verteiler, über den man per Mail über das Datum und die jeweilige Wanderung informiert wird. Zur Wandergruppe haben Klient*innen und Mitarbeiter*innen Zugang; auch Freund*innen können mitgebracht werden.

Gibt es bei Windhorse auch Freizeitgruppen?

Es gibt eine Windhorse-Wandergruppe und eine Spiele-Gruppe. Beide treffen sich jedoch nur zirka einmal pro Monat.

Nähere Informationen unter Punkt „Lerne ich auch andere Klient*innen kennen?“