FAQ

Häufige Fragen

Für wen ist eine Windhorse-Betreuung passend?

Für Menschen mit Psychose-Erfahrungen, die

  • Unterstützung im Alltag bekommen möchten
  • regelmäßige Kontakte suchen
  • lernen wollen, für sich eine heilsame Umgebung zu gestalten
  • einer Vernetzung mit Psychotherapeut*in und Psychiater*in zustimmen
  • neue Wege suchen, Ihr Leben zu gestalten
  • in Ihrem Leben etwas verändern möchten
  • mit Psychose-Erfahrungen besser umgehen lernen möchten

Wann ist eine Windhorse-Betreuung nicht passend?

Wenn Sie täglich oder auch in der Nacht Unterstützung brauchen.

Wenn bei Ihnen ein deutlich ausgeprägter Missbrauch von psychoaktiven Substanzen vorliegt bzw. eine bestehende Anhängigkeit von diesen, können wir keine Begleitung anbieten. (Unser Begleitungsmodell, das auf Beziehungsstiftung und Beziehungsklärung beruht, findet hier seine Grenzen.)

Was kostet eine Windhorse-Betreuung?

Wenn Sie eine Bewilligung für Teilbetreutes Wohnen (Stufe 1, 2 3 oder 4) haben, werden die Kosten für die Windhorse – Begleitung durch den Fonds Soziales Wien abgedeckt.

Was wir zusätzlich anbieten: 

Vernetzung im Team, mit Angehörigen (Familie, Freund*innen, Kolleg*innen, Mitbewohner*innen) oder anderen in Ihrem Leben wichtigen Personen (Psychotherapeut*in, Psychiater*in).

Betreuungszeiten von 3 Stunden pro Besuch.

Dafür erstellen wir nach einem Gespräch mit Ihnen einen Kostenvoranschlag. Je nach Setting handelt es sich dabei um einen Betrag zwischen 40€ und 290€.

Wie sind die ersten Schritte zu einer Windhorse-Betreuung?

  • Kontaktaufnahme mit dem Windhorse Büro per Telefon unter 01/4080706 oder per Mail an gertrude.ulbel@windhorse.at
  • Vereinbarung eines Termins für ein kostenloses Informationsgespräch
  • Informationsgespräch zur Klärung aller Fragen rund um die Betreuung und – wenn gewünscht – Aufnahme auf die Warteliste
  • Ansuchen beim Fonds Soziales Wien für „Teilbetreutes Wohnen“ (kann auch schon vorher gemacht werden!)
  • Aufnahmegespräch mit unserem Psychiater

Hat Windhorse auch Wohnungen und Wohngemeinschaften?

Nein, um von Windhorse begleitet zu werden, ist es notwendig, dass Sie in Wien gemeldet sind und eine eigene Wohnung bewohnen. Wenn Sie bei Angehörigen wohnen, so können wir Sie auch dort begleiten und Sie dabei unterstützen, eine eigene Wohnung zu finden.

Welche Ausbildung haben die Betreuer*innen?

Die Betreuer*innen haben sehr unterschiedliche Grundberufe: Psycholog*in, Psychotherapeut*in, Sozialpädagog*in, Künstler*in…
Alle Mitarbeiter*innen sind darüber hinaus in der spezifischen Form der Basisbetreuung ausgebildet.

Lerne ich auch andere Klient*innen kennen?

Ja, dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Das Peer-Treffen und den Jour fixe.

Das Peer-treffen ist ein monatliches Treffen von aktuellen und ehemaligen Klient*innen an einem Nachmittag oder Abend. Es wird von 2 erfahrenen Mitarbeiter*innen unterstützt. Im Peertreffen wird über persönliche Erfahrungen mit Erkrankung und Genesung gesprochen.

Beim monatlichen Jour fixe können Sie andere aktuelle oder ehemalige Windhorse-Klient*innen kennenlernen. Der Jour fixe ist eine Frühabendveranstaltung und wird von 2 Betreuer*innen geführt. Die Teilnehmer*innen planen gemeinsam, was an diesen Abenden passiert. Plaudern, spielen, Film anschauen, Picknick usw.

Beide Veranstaltungen sind nur Windhorse-KlientInnen zugänglich.

Gibt es bei Windhorse auch Freizeitgruppen?

Es gibt eine Windhorse-Wandergruppe, die ca monatlich gemeinsam eine 2 bis 3 stündige Wanderung in Wien und Umgebung macht.